Samstag 09:00 Uhr
Vielleicht bietet sich für die Männer aus Landenhausen Gelegenheit, nach einem reichhaltigen Frühstück und Vortrag, die 1. Landenhäuser Weinwanderung am Nachmittag anzutreten.
Helmut Blatt, Redner, Autor und Lebensberater spricht zum Thema ...
„Was uns Männer blockiert, anstreben und reifen lässt“ sprechen.
Der Kostenbeitrag für ein rustikales Frühstück und Vortrag beträgt 12.-€uro.
Anmeldungen sind bis zum 01.09.2019 möglich bei ...
Kurt Dechert
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Andreas Rudolph
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Welcher Mann hat sich nicht schon die Frage gestellt „was Männer blockiert, antreibt und reifen lässt“? Zu dieser Frage referierte der Autor und Lebensberater Helmut Blatt aus Lohra bei einem Männerfrühstück im Kreisjugendheim in Landenhausen, zu dem die Landeskirchliche Gemeinschaft eingeladen hatte. In der Regel strebten Männer nach Anerkennung und wollten etwas Bedeutendes sein.
Störend sei es für einen Mann, wenn ihm Anerkennung versagt würde zum Beispiel, wenn das Lob vom Chef fehle. Dabei komme er oft in Versuchung, jemanden alles recht zu machen und versuche, andere in den Schatten zu stellen. Er möchte Erfolg haben. Bei Misserfolg habe man keine Menschen, die einem beistehen. Alles werde getan, um andere auszustechen; er verliere dabei sein soziales Empfinden. Zum anderen sei er getrieben von materiellen Wünschen, die im übertriebenen Falle aber in die Irre führten. So nannte er als Beispiel, dass die deutschen Touristen die „glücklichsten Urlauber der Welt“ sein müssten, was aber nicht der Fall sei.
Der Mensch mache sich Sorgen, die er oft nicht unterdrücken könne, da es im Leben auch „Querschläge“ gebe, auf die man keinen Einfluss habe. Ferner käme die Angst dazu, die oft von Männern nicht zum Ausdruck gebracht werde. Aber die Welt sei getrieben von Angst. Dies führe zu Bitterkeit und Sorgen. Auch sei im persönlichen Bereich das Scheitern in Ehe und Beruf der Nährboden für Minderwertigkeitskomplexe. Die Frage stelle sich nun, wo der „Mann“ hingehe, um diese Minderwertigkeit und Hoffnungslosigkeit zu überwinden, wenn er sich von anderen Menschen unfair behandelt fühle. Der Referent führte aus, dass Gott jedem Menschen nahe sei, sofern sich der Mensch nicht von ihm abwende. Die Frage sei: Werde ich Gott gestatten, dass er in mein Leben eingreift, werden sich die Prioritäten in meinem Leben ändern, worauf werde ich mich noch mehr konzentrieren und wie werde ich mit persönlicher Schuld und mit eigenem Versagen umgehen? Als Antwort verwies Helmut Blatt auf Lukas 15 im Neuen Testament, und das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Pastor Jochen Grebe bedankte sich bei dem Referenten und regte bei den Zuhörern an, über diese Fragen nachzudenken. Einen besonderen Dank erhielt das Bewirtungsteam des Kreisjugendheims für das gute Frühstück.
Bericht→ Kurt Dechert