Samuel Eckert
Wie durch die Genomanalyse fiktive Viren erschaffen werden
ZUG · Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus 2019 bzw. der Coronavirus-Krankheit (COVID-19) wird seit Beginn des Jahres 2020 als Bedrohung für die ganze Welt behauptet. Wissenschaftler arbeiten Tag und Nacht daran, den Ursprung von COVID-19 zu verstehen. Vielleicht haben Sie bereits die Nachricht vernommen, dass das vermutete Genom von SARS-CoV-2 veröffentlicht wurde [1]? Auf welche Weise nun genau haben die Wissenschaftler das komplette Genom von SARS-CoV-2 identifiziert? In diesem Artikel wird rein technisch erklärt, wie sie dies bewerkstelligten. Zweifelsohne wird Ihnen ein Licht aufgehen müssen, dass dieses Verfahren sich weder dazu eignet, die Herkunft der Nukleinsäure einer Probe zu ermitteln, noch ein genaues Genom bestimmen zu können. Man bedient sich diverser Algorithmen, deren Berechnungen anhand von Vorgaben versuchen, ein fiktives Konstrukt vorzuschlagen, welches dann wiederum für alle weiteren Vorgänge als Vorlage dient. Jedes einzelne Sequenzieren zieht jedoch von der vorherigen Sequenzierung abweichende Ergebnisse nach sich, oft werden diese Diskrepanzen als Mutationen [2] verkauft, dabei handelt es sich lediglich um Unstimmigkeiten in der Berechnung seitens der Genomanalyse-Tools.
QUELLEN
[1] F. Wu, S. Zhao, B. Yu et al. A new coronavirus associated with human respiratory disease in China. Nature (2020). https://doi.org/10.1038/s41586-020-2008-3
[2] Die behauptete SARS-CoV-2-Mutation aus England ist eine Mogelpackung