Heute war bundesweiter Warntag
Die Menschen wurden mit unterschiedlichen Systemen gewarnt
WARTENBERG · Heute fand ein bundesweiter Probealarm statt. Die Menschen sollten mit
unterschiedlichen Systemen gewarnt werden. Auch die Cell-Broadcast-Technologie kam zum Einsatz. Die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal hat gezeigt: Deutschland muss im Katastrophenschutz nachbessern.
Heute wurden verschiedene Warnsysteme wie zum Beispiel Sirenen, digitale Anzeigetafeln, Lautsprecherfahrzeuge, Warn-Apps oder Meldungen im Radio und im Fernsehen sowie das Cell-Broadcast-System
getestet.
Wer ein relativ neues Smartphone besitzt und mehrere Warn-Apps installiert hat oder sich in der Nähe an einer Sirene befindet, wurde heute um 11:00 Uhr aufgeschreckt, wenn es gleich mehrfach
klingelt, trötet, piepst oder heult.
Cell-Broadcast-System kommt zum Einsatz
An diesem bundesweiten Warntag wird auch das Cell-Broadcast-System getestet. Dabei werden Nachrichten wie Rundfunksignale an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Funkzelle
eingebucht und eingeschaltet sind - daher der Name Cell Broadcast. Im Gegensatz zu anderen Warnsystemen wie Nina oder Katwarn wird keine App benötigt, um alarmiert zu werden. Selbst eine
Mitteilungs-App für das Lesen von SMS wird nicht gebraucht, da der Warntext ohne Zusatz-Anwendung auf dem Bildschirm erscheint. Mit dem Eintreffen des Warntextes ertönt auch ein lautes Tonsignal.
Cell Broadcast hat den Vorteil, das man gleichzeitig alle Handys ansteuern kann, deren Besitzer sich zum Zeitpunkt der Warnung in einer bestimmten Funkzelle aufhalten - und zwar ohne dass die
warnende Behörde dafür die Nummer und ihre Besitzer kennen muss.
ANMERKUNG der Redaktion
Bei uns hat nur die Sirene auch noch mit falschem Signal (Brandfallalarm statt Heulsignal) signalisiert. Und wie man in vielen Medien lesen konnte, funktionierte die Cell-Broadcast-Systeme auch
nur sehr mäßig.
Quelle→ Redaktion