Was hilft, sind gelegentliche Momente der Stille. Der Begriff stammt vom Wort „stellen“ ab und bedeutet, sich für einen Moment unbeweglich zu machen, eben innezuhalten.
Dann hören wir wieder unsere innere Stimme, die uns beratend zur Seite steht: Was ist wichtig und was nicht? Wonach ist mir gerade? Stille führt fast immer zu innerer
Klarheit.
Nach diesem ereignisreichen, an vielen Stellen der Welt, aber auch in unserer Gesellschaft angespannten und lautstarken Jahr bieten die Adventszeit und die Weihnachtstage einen
passenden Rahmen für Stille. Im besten Falle deckt sogar eine Schneedecke für ein paar Tage unser nervöses Leben zu. So könnte sie uns daran erinnern, dass wir auch in einer
unruhigen und bewegten Zeit einmal stillstehen dürfen, damit wir uns erholen.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der sich die Welt langsamer zu drehen scheint. Um uns herum wird es ruhiger, besinnlicher und stimmungsvoll. Und das nicht, weil
uns gesagt wird, dass nun Weihnachten ist und dies so sein muss. Nein, vielmehr weil wir es wollen: Wir wollen genießen, wir wollen erleben, wir wollen teilen.
Genau in diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche und stille, angenehme und warme Advents- und Weihnachtszeit. Ich wünsche Ihnen und uns die Chance durchzuatmen, das Schöne
zu genießen und daraus Kraft zu schöpfen. Nämlich genau die Kraft, die wir alle brauchen, um im kommenden Jahr wieder mit Stärke, Verstand und Umsicht dafür zu sorgen, dass auch
am Ende des Jahres 2024 jeder von uns ein positives Fazit ziehen kann. Ob in persönlicher, beruflicher, familiärer oder gesellschaftlicher Hinsicht und ungeachtet der äußeren
Faktoren, auf die wir kaum Einfluss haben.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest und uns allen für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Gottes Segen.
Ihr Olaf Dahlmann
- Bürgermeister -