Wartenberger Bürger Bündnis
Zu Gast im Hessischen Landtag
Auf Einladung der Wahlkreisabgeordneten des Vogelsbergkreises, Jennifer Gießler (CDU), besuchte das Bürger Bündnis lebenswertes Wartenberg den Hess. Landtag. Nach der herzlichen Begrüßung im
Hohen Haus zu Wiesbaden durch die Landtagsabgeordnete wurden der Wartenberger Besuchergruppe die Aufgaben und Struktur des Hess. Landtags vorgestellt. Anschließend verfolgte die Gruppe über ca.
60 Min. gespannt das Geschehen im Plenarsaal von der Besuchertribüne aus. Hier konnte man live verfolgen, wie beispielsweise eine Gesetzesänderung zur Beschleunigung von
Planfeststellungsverfahren, mit dem Ziel des Bürokratieabbaus und um Zukunftsinvestitionen schneller auf die Straße zu bringen, mehrheitlich von der aktuellen schwarz-rot geführten
Landesregierung verabschiedet wurde,. Nach dem Verlassen der Besuchertribüne ließ es sich Staatssekretär Michael Ruhl aus Herbstein nicht nehmen, um den Wartenbergern persönlich seine Aufwartung
zu machen.
Im Anschluss standen die Landtagsabgeordnete Jennifer Gießler gemeinsam mit dem Verkehrspolitischen Sprecher, Jörg Michael Müller (CDU) Rede und Antwort auf Fragen rund um die Ortsumgehung B254
Lauterbach/Wartenberg. Als einer der direkten Anlieger der B254, berichtete Roland Habl anlässlich seines letzten Besuchs des Hess. Landtags im Jahre 1992, wo dem Wunsch der Besuchergruppe um
Altbürgermeister Roth auch Rechnung getragen wurde, die Ortsumgehung in den vordringlichen Bedarf einzustufen. Angesichts der aktuellen Vollsperrung der B254 wegen Sanierung der Asphaltdecke
zwischen Angersbach und Lauterbach fühlen sich momentan die Anlieger quasi wie auf einer verträumten Urlaubsinsel, ohne Lärm- und Feinstaubemissionen. Jetzt bekommt man davon eine vage
Vorstellung von Lebensqualität an der Angersbacher und Landenhäuser Ortsdurchfahrt, wenn die Ortsumgehung Lauterbach/Wartenberg gebaut ist und sich das Nadelöhr, zugunsten einer
ortsdurchfahrtsfreien Verbindung zwischen Alsfeld und Fulda, endlich geschlossen hat. Der Sprecher des Wartenberger Bürger Bündnisses, Matthias Keller richtete an die beiden Hess. Mandatsträger
den eindringlichen Wunsch sich für einen bestmöglichen Lärmschutz an der meistbefahrenen Straße des Vogelsbergkreises im Zuge der Neuplanungen der Ortsumgehung B254n einzusetzen. Dem Bürger
Bündnis liegt die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger aus Wartenberg und Lauterbach am Herzen.
Im Rahmen des gemeinsamen Austauschs versicherte der Verkehrspolitische Sprecher, Jörg Michael Müller neben seiner Kollegin, Jennifer Gießler das Projekt Ortsumgehung B254n Lauterbach/Wartenberg
zu puschen. Sehr oft gerieten durch Fachkräftemangel die Planungen bei Hessen Mobil ins Stocken. Allerdings konnte hier beispielhaft gegengesteuert werden, sind doch hessenweit zahlreiche
Projekte erfolgreich umgesetzt worden, weil Landkreise für Ihre betroffenen Kommunen selbst zusätzliche Planungskapazitäten organisieren konnten. Aus Sicht des verkehrspolitischen Sprechers
befinde sich das Planfeststellungsverfahren der Ortsumgehung B254n Lauterbach/Wartenberg in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Auch stünden derzeit in Berlin die Ampeln für Budgets des
Straßenbaus auf Grün. Das Angebot von Herrn Müller, ein gemeinsames Gespräch mit den Verantwortlichen von Hessen Mobil im Vogelsberger Büro in Schotten zu suchen, bzw. dazu einzuladen wurde vom
Bürger Bündnis dankend angenommen. Ebenso signalisierte Jennifer Gießler der Besuchergruppe stets Ihre Gesprächsbereitschaft auch für weitere Themen neben der Ortsumgehung, wie z.B.
Straßenbeiträge, wofür das Bürger Bündnis schon in der Vergangenheit, unter der Federführung von Bernd Helfenbein, eine Unterschriftenaktion für deren Abschaffung in Wartenberg durchgeführt
hatte.
Bevor man wieder zur Rückreise mit der Bahn nach Angersbach aufbrach, dankte der Sprecher des Bürger Bündnisses lebenswertes Wartenberg Jennifer Gießler für Ihre Initiative, einmal hautnah
Demokratie im Hess. Landtag erleben zu dürfen und das Bürger Bündnis lebenswertes Wartenberg freue sich auf einen weiteren konstruktiven, von gegenseitigem Respekt geprägten Austausch.
Bericht → Bürger Bündnis
