Seit dem Gründungsjahr 2006 veranstaltet der Kulturverein zusammen mit Künstlern aus der Gemeinde und der Region im Frühherbst jeden Jahres den KunstSpaziergang. Die Idee des KunstSpaziergangs entstand bereits vor der Gründung des Kulturvereins am Biertisch.
Daraufhin erfolgte die Gründung des Kulturvereins und damit der KunstSpaziergang. Mittlerweile ist daraus eine beliebte Veranstaltung im gesamten Umkreis und darüber hinaus geworden. Im gesamten Dorf sind Gemälde verschiedener Stilrichtungen, Skulpturen und vieles Andere an mehreren privaten und öffentlichen Ausstellungsorten in Landenhausen zu sehen.
Bereichert wird die Ausstellung jeweils durch verschiedene Aktionskünstler.
Der nächste KunstSpaziergang findet am 28. & 29. September 2024 statt.
16. KunstSpaziergang Landenhausen
... hier ein paar Impressionen
Freitag 17:00 Uhr
Auftakt zum KunstSpaziergang 2024
Die Welt jeden Tag ein wenig schöner machen
Drei Frauen (Ingrid S., Heidi H. und Gerlinde K.) haben als Hommage an die Künstlerin Niki de Saint Phalle zum Kunstspaziergang eine Figur erstellt. Diese Skulptur ist den „Nanas“ dieser
Künstlerin nachempfunden und wird in Landenhausen an der Station Nr. 1 im Schnepfenhain 13 um 17:00 Uhr aufgestellt. Sie bleibt zu den beiden Tagen am KunstSpaziergang stehen und symbolisiert die
Kraft, die Stärke und den Humor der Frauen, ist Ausdruck der Lebensfreude und zeigt, dass Frauen einen großen Anteil daran haben, die Welt jeden Tag ein wenig schöner zu machen. Lassen wir uns
inspirieren.
Hintergrund zu Niki de Saint Phalle
geb. 29. Oktober 1930 in der Nähe von Paris
gest. 21. Mai 2002 in San Diego
Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie als Künstlerin vor allem durch ihre „Nana“-Figuren bekannt, die ab 1965 entstanden und 1966 sowie 1968 während der 4. documenta im und vor dem Staatstheater
Kassel sowie 1974 in Hannover am Leibnizufer aufgestellt wurden, wo sie heute Teil der Skulpturenmeile sind. Die Nanas stehen zunächst für Lebenskraft, Weiblichkeit, freie Gestaltung ohne
Hemmungen und Konventionen, sie vereinigen alle Frauen in sich, sind eine umfassende Reflexion der weiblichen Existenz. Ihre größte „Nana“ realisierte sie zusammen mit Jean Tinguely 1966 vor dem
Stockholmer Moderna Museet.
Ziel der Kunst ist, einfach eine Stimmung zu erzeugen
Oscar Wilde · Irischer Schriftsteller 1854-1900
LANDENHAUSEN · "Wenn es keine Kunst gibt, bricht das Leben nicht zusammen", erklären Gerlinde Kielburger und Uwe Günzel, die Vorsitzenden des Kulturvereins Landenhausen. "Dennoch ist es schön, wenn man sie hat, denn sie hat uns gefehlt": Der erste KunstSpaziergang in Landenhausen nach dem pandemiebedingten Stillstand findet am 1. und 2. Oktober, statt. Das gesamte Vorstandsteam freut sich schon darauf, wieder hunderte Besucher in ihrem "Künstlerdorf" begrüßen zu dürfen. 27 Künstlerinnen und Künstler stellen an insgesamt 15 Orten im Dorf aus. Flanieren, genießen und plaudern ist also das gesamte Wochenende angesagt. Die Pandemie habe es weder dem Kulturverein noch den Kunstschaffenden und dem Publikum der diversen Ausstellungen und Aktionen leicht gemacht. "Wir merkten sehr bald, dass uns die Buntheit, die Vielfältigkeit, das Gespräch und die Inspiration fehlen. Kunst, wenn sie gelingt, lässt uns für einen Moment innehalten. Fühlen wir uns angesprochen und berührt, öffnet sich ein kleines Fenster, durch das wir in ein unbekanntes Land schauen. Es rückt für einen Augenblick den Alltag zur Seite und gibt uns den Blick frei, lässt uns tief atmen. Also was wären wir ohne Kunst?"
- Eintritt frei -
Kunst und Kultur haben allen gefehlt. Daher stand es für den Kulturverein gar nicht zur Debatte, sich nach der ersten sehr erfolgreichen Veranstaltung "Florinale" im Mai nicht auch um die Organisation des KunstSpazierganges zu kümmern. Immerhin handelt es sich dabei um eine ganz besondere Veranstaltung, die mit den Jahren zahlreiche Fans auch aus der weiteren Umgebung gewonnen hat. "Zwei Veranstaltungen dieser Größenordnung sind schon anstrengend", geben Gerlinde Kielburger und Uwe Günzel zu - zumal bei der "Florinale" aufgrund des Konzepts nichts verdient wurde. Auch der Kunstspaziergang trägt sich nicht durch das Standgeld und die Einnahmen im "Kunstcafé im Gemeindesaal. Das hindert die sehr engagierte Truppe jedoch nicht im Geringsten daran, sich immer wieder aufs Neue für ihre Projekte und Veranstaltungen richtig ins Zeug zu legen. Zusammen gekommen ist wieder ein buntes Programm mit äußerst unterschiedlichen Künstlern: Von Malern in allen möglichen Stilrichtungen über Holzkünstler, Fotografen und Bildhauer bis hin zu bemalten Turnschuhen - die Bandbreite ist groß, auch was die verwendeten Materialien betrifft. "Unsere Philosophie ist gleich geblieben", erklärt Gerlinde Kielburger. "Wir möchten heimischen Kunstschaffenden eine Plattform bieten, aber auch Künstlerinnen und Künstler von weiter weg einladen, damit zum einen die Veranstaltung weitere Kreise zieht, zum anderen auch Kontakte untereinander geknüpft werden können." In jedem Jahr kommen neue Aussteller hinzu, andere zeigen regelmäßig ihre Werke. Aber eigentlich lebt der KunstSpaziergang von den Begegnungen - mit den Kreativen aber auch mit Bekannten, die auf dem Spaziergang durchs Dorf unweigerlich anzutreffen sind. "Begegnungen, das Zusammensein mit anderen Menschen - das ist es doch, was uns Spaß macht", ist Gerlinde Kielburger überzeugt. "Daraus entstehen dann schöne Erinnerungen. Und wir als Verein möchten mit dem KunstSpaziergang den passenden Rahmen dafür stellen, dass sich Leute wieder treffen können und sich an den Kunstwerken erfreuen. Und wenn alle am Ende wieder sagen: ,Ach, was war das schön', dann sind wir zufrieden." Jeder, der Spaß hat am Organisieren sowie am Kreativsein und beim Besuch des KunstSpaziergangs vielleicht auf den Geschmack gekommen ist, ist im Kulturverein übrigens herzlich willkommen - ob künstlerisch tätig oder nicht. Denn der Verein freut sich über jedes neue Mitglied.
Bericht→ Annika Rausch
Samstag 13:00-17:00 Uhr
Sonntag 10:00-17:00 Uhr
Am 26. und 27. Oktober ist es wieder so weit.
Der Kulturverein lädt zum diesjährigen KunstSpaziergang in Landenhausen ein. 33 Künstler stellen ihre Werke in den unterschiedlichsten Häusern und Ausstellungsorten des Dorfes aus. Alle Interessierten und Neugierigen sind eingeladen zum Flanieren, Betrachten und zur Unterhaltung. Der direkte Kontakt mit den Künstlern macht den KunstSpaziergang zu einem einmaligen Erlebnis. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist der Straßenmaler Nikolaj Arndt, der sein Werk während des Wochenendes vor den Augen der Zuschauer anfertigt.
Das diesjährige Rahmenprogramm ist erneut vielfältig. Neben verschieden Konzerten ist auch für das leibliche Wohl wie immer ausreichend gesorgt.
→ Programmheft
→ Übersichtsplan
Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag den 26. Oktober um 13:00 Uhr
Die Öffnungszeiten sind Samstag von 13:00 bis 17:00 Uhr
und am Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr
- Eintritt frei -
Samstag 13:00-17:00 Uhr
Sonntag 10:00-17:00 Uhr
Am 25. und 26. November ist es so weit.
Der Kulturverein lädt zum diesjährigen KunstSpaziergang in Landenhausen ein. In der Kulturgeschichte der Menschen, der Wissenschaft, der Technik bis in Sprache und Darstellung (Bildern) ist die Bedeutung und Komplexität des Lichts kaum zu ermessen. Ganz besonders unsere Bilderwelt und damit unser Denken und Gestalten ist von Bildern des Lichts bestimmt, selbst da, wo es nicht zur Rede steht.
Freuen Sie sich auf neue Lichterfahrungen auf dem 12. KunstSpaziergang in Landenhausen.
SIE SIND HERZLICH WILLKOMMEN.
Viele Künstler haben mit ihren Werken auch in diesem Jahr dem KunstSpaziergang eine besondere Prägung gegeben.
Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag den 25. November um 13:00 Uhr
Die Öffnungszeiten sind Samstag von 13:00 bis 17:00 Uhr
und am Sonntag von 10:00 bis 17.00 Uhr
- Eintritt frei -
Das diesjährige Rahmenprogramm ist erneut vielfältig.
Neben verschieden Ausstellungen ist auch für das leibliche Wohl wie immer ausreichend gesorgt.
Videos→ 12. KunstSpaziergang 2017
Für Ihr Kommen und Mitgestalten des KunstSpaziergangs Ihnen allen ein herzliches Danke!
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und denen, die großzügig ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben und aktiv über die ganzen Jahre den Kulturverein unterstützt haben.
Licht der Bilder schenkt Wärme – Geborgenheit – Trost – Erkenntnis – Tiefe – Freude.
Heinz-Gert Funke (Vorsitzender)
Kleines Dorf
Die künstlerische Vielfalt war eindrucksvoll
LANDENHAUSEN · Scheunen, Gemeindehaus, Straßen und Plätze sind zum Ausstellungsraum und Atelier geworden: Am Wochenende hatte der Wartenberger Ortsteil Landenhausen zum elften
Kunstspaziergang geladen.
An beiden Tagen konnten Besucher aus Nah und Fern im ganzen Ort Kunst sehen. Nach Informationen des Veranstalters, dem Kulturverein Landenhausen, waren 31 Künstler an 14 Stationen zu sehen. Das
dörfliche Leben, der Kontakt der Besucher zur Bevölkerung des Ortes und zu den kreativen Köpfen hätten eine besondere Atmosphäre geschaffen, in der man sich wohlfühlte. Das Organisatorenteam mit
Kulturvereinsvorsitzenden Heinz- Gert Funke hatte sich vorgenommen, Künstlern und Besuchern etwas Besonderes zu bieten. „Die künstlerische Vielfalt war eindrucksvoll“, sagte Funke.
Unter anderem zeigten die Künstler Kunst in Kirchen, Wirtschafts- und Wohngebäuden und im Freien. So fertigte Kettensägenschnitzer Hans-Peter Würz Skulpturen, Ilona Kurz führte Malaktionen für
und mit Kindern durch und Thomas Kielburger zeigte Fotografien auf Acrylglas. Arbeiten unter dem Titel „Auseinandersetzung mit Gesichtern“ aus einem Arbeitszyklus präsentierte Anna Gerlinde
Kielburger, Werke von Menschen und Bäumen hatte Dr. Heide Küchler gefertigt und bei Eva Wiener hieß es „Urban Sketching“ – es wurde dabei vor Ort gezeichnet.
Außerdem präsentierten sich Mona Löffler, Gabi Loos, Karin Reidt, Meta Perschel, Michèle Pfeffermann, Bodo Runte, Volkhard Michel, Ralf Steinmüller, Torsten Ulrich, Norbert Grimm und Andreas
Schmelzer Kunst aus verschiedenen Bereichen und sorgten für eine abwechslungsreiche Mischung. Eine pfiffige Idee hatte Brigitte Herprich: Sie verarbeitete Reste der im Vorjahr vom Winde verwehten
Werbebanner am Ortseingang zu Taschen und bot sie zum Verkauf an.
LANDENHAUSEN · Viele Besucher ließen sich von dem regnerischen Wetter nicht abhalten, im Wartenberger
Ortsteil Landenhausen am achten Kunstspaziergang des dortigen Kulturvereins teilzunehmen, der unter der Leitung des Vorsitzenden Heinz-Gert Funke 20 Künstler an neun Ausstellungsorten aufzubieten
hatte.
"Im letzten Jahr regnete es hier Bindfäden, so dass einem der leichte Regen heute die Veranstaltung nicht vermiesen kann", ließ Adelheid Eurich aus dem benachbarten Bad Salzschlirf mit Blick aus
dem Galerie Café wissen.
Nach den Worten des Vereinsvorsitzenden Funke, der über viele Jahre in Landenhausen als Pfarrer wirkte, bietet der Spaziergang einmal die Möglichkeit zum Entdecken von Kunstwerken aus dem Bereich
Malerei in den verschiedensten Stilen und Techniken, Skulpturen aus Holz oder auch Kunst aus Müll und Metall. "Auf der anderen Seite", so Funke, "treffen sich bei dem Spaziergang Menschen zum
Gespräch über das Gesehene, wobei die Besucher aus der Region und darüber hinaus kommen".
Nach Funkes Worten, der vor acht Jahren als Ideengeber und Motivator bei der Vereinsgründung mitwirkte, ist die Wissenschaft der Verstand der Welt, die Kunst jedoch ist ihre Seele. Mit Blick auf
die unterschiedlichen Ausstellungsstücke erklärte er weiter: "Die Vorstellung eröffnet Räume in Denken, Handeln und Gestalten, was die Besucher dazu anleitet, immer wieder zu dieser jährlichen
Veranstaltung zu kommen."
Viele Besucher ließen es sich nicht nehmen, sich die Werke von den Ausstellern persönlich erklären zu lassen. So erregte Egon Weiß mit seinen Bildern aus Metallteilen und Schrott sowie Motiven
aus der Motorrad-Szene ein besonderes Aufsehen, zumal er zunächst gar nicht an der Veranstaltung teilnehmen wollte. Die einheimischen Sylke und Erwin Peichl zeigten sich verwundert darüber, dass
man im Vogelsberg eine solch perfekte Kunst wie die von Weiß finden kann.
Der Lauterbacher Schreiner Michael Lippert begeisterte mit Holzskulpturen, die er aus alten Fachwerkbalken schuf, darunter ein herrlich anzusehender, übergroßer Wurm oder Skulpturen, die die
Wohnung als Beleuchtungskörper und natürliche Elemente beleben können. Hier gefielen der Schülerin Anna Kirst und ihrer Mama Ute besonders "die Kombination von Alt und Jung, die viel Nähe zur
Natur in eine Wohnung bringen kann".
Im Rahmen der Vernissage erinnerte Heinz-Gert Funke daran, dass der neunte Kunstspaziergang im kommenden Jahr unter der Schirmherrschaft von "Via Regia – Kulturstraße des Europarates" stehen
könnte. Sollten die Landenhausener sich dieser Organisation anschließen, so könnte der Ort "europaweit in den Fokus des Kunstinteresses rücken", so Heinz-Gert Funke abschließend.
Die Vernissage wurde mit Live-Musik von der Band "SIXX" musikalisch gestaltet.
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