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Ehemaliger Gasthof „Zum Löwen“
Der Kaufvertrag müsse allerdings vom Nachlassgericht entsprechend nachgenehmigt werden
ANGERSBACH - In Bezug auf den Kauf des früheren Gasthof Löwen im Wartenberger Ortsteil Angersbach geht die Gemeinde die nächsten Schritte. „Ich habe den Kaufvertrag diese Woche unterschrieben“, so Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann. Der Kaufvertrag müsse allerdings vom Nachlassgericht entsprechend nachgenehmigt werden, so dass der formale Kauf noch durchaus mehrere Monate dauern würde. Die Immobilie wurde in den letzten eineinhalb Jahren im Rahmen eines Nachlassverfahrens vermarktet.
„Wir haben entsprechende Mittel in der Haushaltsplanung berücksichtigt und werden 2021 das Gebäude abreißen“, so der Bürgermeister weiter. Gegen den Abriss des gesamten Gebäudekomplexes bestünden in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpflege keine grundsätzlichen Bedenken. Eine entsprechende Bauvoranfrage beim Kreisbauamt sei nach einem Ortstermin im Sommer 2019 unter Beteiligung des Kreisbauamtes, der Unteren Denkmalschutzbehörde sowie der Gemeindeverwaltung positiv beschieden.
Die Gemeinde Wartenberg würde das Gebäude erwerben um das zentral gelegene Grundstück zunächst für die Gemeinde Wartenberg zu sichern und eine Flächenbevorratung vorzunehmen. Die Wartenberger Gemeindevertretung hatte Ende Oktober 2019 beschlossen, das zentral im Ortsteil Angersbach gelegene und unter Denkmalschutz stehende Objekt in der Lauterbacher Straße 2 (Gasthof „Zum Löwen“/Ahlwirts) zu erwerben und anschließend abzureißen.
Bericht→ Pressestelle Gemeinde
Klasse 3a der Mittelpunktschule
Im Rathaus der Gemeinde Wartenberg
Am 05.04.2019 war die Klasse 3a der Mittelpunktschule Angersbach zu Besuch im Rathaus der Gemeinde Wartenberg. Mit vielen Fragen bepackt, ging es für die Schülerinnen und Schüler zu nächst einmal in den großen Sitzungssaal, wo der Bürgermeister die Klasse willkommen hieß. Anschließend erklärte der Bürgermeister den Kindern die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der Gemeinde Wartenberg. Nach einer Fragerunde ging es dann weiter mit einem Rundgang durch das Rathaus, wobei die Arbeiten und Aufgaben der Verwaltung von Herrn Dr. Dahlmann und der Auszubildenden Selin Yaman erklärt und gezeigt wurden. Als Erinnerung erhielt die Klasse ein Kfz-Kennzeichen mit der Aufschrift „KLASSE 3A“ für die Tür des Klassenzimmers. Für die Schülerinnen und Schüler sowie das Team vom Rathaus war es ein interessanter und abwechslungsreicher Vormittag mit vielen Fragen und Antworten.
Bericht & Foto→ Pressestelle Gemeinde
Klasse 3 der Mittelpunktschule Angersbach
Im Rathaus der Gemeinde Wartenberg
Am 18.09.2019 war die Klasse 3 der Mittelpunktschule Angersbach zu Besuch im Rathaus der Gemeinde Wartenberg. Mit vielen Fragen bepackt, ging es für die Schülerinnen und Schüler zu nächst einmal in den großen Sitzungssaal, wo der Bürgermeister die Klasse willkommen hieß. Anschließend erklärte der Bürgermeister den Kindern die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der Gemeinde Wartenberg. Nach einer Fragerunde ging es dann weiter mit einem Rundgang durch das Rathaus, wobei die Arbeiten und Aufgaben der Verwaltung von Herrn Dr. Dahlmann und Herrn Schrimpf erklärt und gezeigt wurden. Als Erinnerung erhielt die Klasse ein Kfz-Kennzeichen mit der Aufschrift „KLASSE 3“ für die Tür des Klassenzimmers. Für die Schülerinnen und Schüler sowie das Team vom Rathaus war es ein interessanter und abwechslungsreicher Vormittag mit vielen Fragen und Antworten.
Foto & Bericht→ Pressestelle Gemeinde
... genauer gesagt: der Holzbock
Das Weichholz des "Rähm" zwischen Fassade und Dach ist nicht mehr zu retten und muss ausgetauscht werden
ANGERSBACH · Und da sich dazu ein Pilz im Gebälk einnistete, wurde die Sanierung der Rathausfassade erst einmal gestoppt, um das genaue Ausmaß der Schäden zu untersuchen und eine neue Kostenkalkulation für die Baumaßnahme, die zum überwiegenden Teil aus Mitteln der "Hessenkasse" finanziert wird, zu erstellen. Soviel ist jetzt bereits sicher: Die notwendigen Arbeiten am Rathaus werden aufwendiger und teurer als bisher eingeschätzt wurde.
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Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann und Michael Seifert aus der Bauverwaltung erläuterten im Gespräch mit unserer Zeitung den aktuellen Sachstand. 75.000,- €uro wurden für die Sanierung der Rathausfassade in den Haushalt eingestellt, von denen 66.000,- €uro aus der "Hessenkasse" stammen. Mit der Sanierung der Fassade des Rathauses wurde planmäßig im August begonnen.
Das Fachwerkhaus wurde um das Jahr 1800 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Ursprünglich war es ein landwirtschaftliches Anwesen und hat im Laufe der Zeit einige Nutzungsänderungen erfahren. Das Haus dient schon seit Langem als Rathaus, früher befand sich im Obergeschoss noch die Wohnung des Bürgermeisters. Im Jahr 1991 wurde es zuletzt umgebaut. Der Keller wurde tiefergelegt, um das Gemeindearchiv aufnehmen zu können, die Sparkassenfiliale, die sich darin befand, wurde aufgegeben und im ersten Obergeschoss der Sitzungssaal eingebaut. Nun sollte die Fassade renoviert werden. Die Arbeiten an der verschindelten Giebel- und Rückseite wurden auch planmäßig im September abgeschlossen. Anfang Oktober, so berichtete Dahlmann, sei begonnen worden, die Farbe vom Fachwerk an der Straßenseite sowie an der östlichen Giebelseite zu entfernen. Hierbei habe sich gezeigt, dass sich das Fachwerkgebälk in Teilbereichen nicht mehr in dem Zustand befindet, den die gestrichenen Balken vermuten ließen.
Zunächst wurde festgestellt, dass sich der sogenannte "Rähm", der den oberen waagrechten Abschluss der Fassadenwand zur Bundesstraße hin bildet, mit einem aktiven Hausbock befallen ist. An den freigelegten Balken sind deutlich noch frische Fraßspuren und die Gänge zu erkennen, die die Larven in das Holz gefressen haben. Ausschließlich jene Teile sind befallen, die aus Weichholz (Nadelholz) bestehen. Die Eichenbalken, aus denen das Haus überwiegend besteht, sind zu hart für den Holzbock, er konnte nicht darin eindringen. Dieser Rähm trägt den Dachstuhl und hat zugleich eine haltende Aufgabe. Es wurde bereits ein Statiker hinzugezogen. Seines Erachtens müsse der Rähm erneuert werden, so der Rathauschef, da der Holzbockbefall in großen Teilen wesentliche Abschnitte der Konstruktion betreffe. Um den Rähm zu erneuern, müsse das Dach gesichert und komplett angehoben werden. An Varianten, wie das geschehen kann, werde noch gearbeitet. Auch habe sich gezeigt, dass die Dacheindeckung starke Auflösungserscheinungen zeige. Der beauftragte Statiker empfehle nach dem derzeitigen Stand, die Dachsparren zu verstärken oder über eine Erneuerung des Dachstuhls und der Dacheindeckung nachzudenken, bevor der Rähm erneuert wird. Des Weiteren sei das Fachwerk an der östlichen Giebelseite teilweise mit einem Pilz befallen, dessen Sporen bis in die Balken und in zwei Fenster eingedrungen seien. Und in die Schwellen, mit denen das Fachwerk auf dem Fundament aufliegt, ist teilweise Wasser eingedrungen. Es ist bereits geworden, die Schwellen zu reparieren.
Nun arbeite ein Gutachter an einem konkreten Sanierungsvorschlag, so Dahlmann weiter, ein Kostenvoranschlag werde folgen. Die WI Bank habe aber signalisiert, so der Bürgermeister, dass sie die Mittel aus der "Hessenkasse" aufstocken werde. Die mit den Zimmerarbeiten beauftragte Firma Intec GmbH aus Maar habe die Arbeiten erst einmal eingestellt. Wenn der Sanierungsvorschlag vorliegt, werde neu ausgeschrieben, sodass im Frühjahr weiter gearbeitet werden kann.
Das Gerüst an der Fassade wird wohl demnächst abgebaut, da es angemietet ist und Kosten verursacht. Der Bürgermeister und Bautechniker Seifert gehen davon aus, dass im Rathaus wie gehabt weitergearbeitet werden kann. Nur im Sitzungssaal könne es vorübergehend zu Einschränkungen kommen. Bericht→ Pressestelle Gemeinde |
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